Coronavirus verändert den Alltag für Menschen mit Demenz

Das Coronavirus verändert den Alltag von Menschen mit Demenz, ihren Angehörigen und auch für Gesundheitsfachpersonen. Plötzlich sind sie mit Besuchseinschränkungen in Pflegeheimen bis hin zu Besuchsverboten oder geschlossenen Tageskliniken konfrontiert. Gleichzeitig ist der Schutz vor einer Infektion zentral, besonders bei Risikogruppen.

In den vergangenen acht Monaten haben Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen besonders stark unter der Corona-Pandemie gelitten. Viele der Erkrankten sind auf die tägliche Unterstützung ihrer Angehörigen angewiesen, um so selbständig wie möglich zuhause leben zu können. Sie benötigen für ihr psychisches und physisches Wohlbefinden und für ihre bestmögliche Lebensqualität tägliche Routinen, den regelmässigen Kontakt und körperliche Nähe zu vertrauten Menschen – ob zuhause oder in der Langzeitpflege. Während der Pandemie sind diese wichtigen Kontaktmöglichkeiten eingeschränkt, zeitweise durch Besuchsverbote und Quarantänevorschriften sogar gänzlich unmöglich geworden. Im Bemühen um grösstmöglichen Schutz vor Ansteckung rückten die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz oft in den Hintergrund oder wurden nicht gehört. Sorgen um die Liebsten, Isolation und Vereinsamung haben auf beiden Seiten psychisches Leid und vielfach auch die Verschlechterung der Gesundheit verursacht.

Demenzerkrankte Menschen können nicht auf sich allein gestellt zuhause sein, sondern benötigen Unterstützung. Ihr eigener Schutz muss dabei höchste Priorität haben. Aktuell sind uns keine Modelle bekannt, wie einer solchen Situation befriedigend und risikolos zu begegnen ist. Wenn Sie im gleichen Haushalt leben, können wir momentan, basierend auf den Empfehlungen des BAGs folgendes raten, um die Übertragung des Virus soweit wie möglich zu vermeiden:

  • Lassen Sie sich ausreichend Desinfektions- und Schutzmaterial verschreiben (sei es vom Spital, Ihrem Hausarzt oder der Apotheke).
  • Versuchen Sie Körperkontakt soweit wie möglich zu vermeiden und wo immer möglich halten Sie einen Sicherheitsabstand ein-: Sitzen Sie z.B. am Tisch möglichst weit voneinander weg, vermeiden Sie das Nebeneinandersitzen auf der Couch. Sprechen Sie sehr deutlich, damit die demenzkranke Person Sie trotz Schutzmaske versteht.
  • Tragen Sie beide eine Schutzmaske. Wenn die demenzerkrankte Person diese nicht akzeptiert, versuchen Sie, sie spielerisch daran zu gewöhnen. Oder nutzen Sie Schals und Tücher, die Sie häufig wechseln, sofort waschen oder entsorgen.
  • Vermeiden Sie es, sich mit den Händen ins Gesicht zu fassen.
  • Halten Sie die Hygienemassnahmen in noch kürzeren zeitlichen Abständen ein.

Lebensqualität im Alter heisst, so lange wie möglich zu Hause wohnen. Das Betreuungs- und Pflegesystem des HausPflegeService ermöglicht das auf einzigartige Weise. Die modularen Dienstleistungen des HausPflegeService ermöglichen, dass Senioren so lange Sie wünschen zu Hause wohnen können. Dabei werden die Wünsche und Leistungen der gesamten Familie mit einbezogen. Auch eine Stundenweise Betreuung und damit die Entlastung der pflegenden Angehörigen sind jederzeit möglich.

https://seniorenbetreuung.hauspflegeservice.ch/

Kostenlose Ratgeber

Broschuere herunterladen

Beratung

Wir unterstützen Sie bei der richtigen Wahl Ihrer Betreuung.

margarete stettler

Margaretha Stettler, Geschäftsführerin

Vereinbaren Sie jetzt Ihr kostenloses Beratungsgespräch unter
044 500 46 50 oder
info@hauspflegeservice.ch

News

Demenz - neue Medikamente machen Hoffnung

Demenz - neue Medikamente machen Hoffnung

In der Schweiz leben derzeit rund 150000 Menschen mit der Diagnose Demenz, und jedes Jahr kommen gut 33000 neue Fälle dazu. Obwohl die Alzheimer-Krankheit und andere zur Demenz führende Erkrankungen behandelbar sind, existiert ein Heilmittel für sie noch nicht. Zum ersten Mal stehen derzeit aber zwei Medikamente für die Alzheimer-Demenz kurz vor der Zulassung, die Anlass zur Hoffnung geben, dass sich mit ihnen der Verlauf der Krankheit verlangsamen lässt.

Mehr erfahren

Demenz bei Parkinson-Erkrankten besser erkennen und verhindern

Demenz bei Parkinson-Erkrankten besser erkennen und verhindern

Parkinson ist mehr als eine motorische Erkrankung: Häufig geht die Krankheit mit weiteren Symptomen wie Demenz einher. Forschende entwickelten nun ein Verfahren, um Risiko-patienten zu identifizieren und eine Therapieoption zu erarbeiten.

Mehr erfahren

Nachts wach?

Nachts wach?

Diese Tricks helfen Ihnen sofort zurück in den Schlaf. Viele Menschen erleben Phasen in ihrem Leben, in denen sie nachts wach werden und nicht mehr einschlafen können. Vor allem im höheren Lebensalter gehören diese Phasen leider immer öfter zum Alltag.

Mehr erfahren