Diese Tipps geben Anregungen für die Betreuung von Demenzkranken.
- Musik hören, Mitsingen und Tanzen.
- Spiele spielen. Sollten die Regeln der Spiele zu kompliziert werden, kann man diese auch vereinfachen.
- Erinnerungen pflegen. Fotoalben, Familienfilme und verschiedene Gegenstände regen die Erinnerungen an früher an. Sprechen Sie gemeinsam über die vergangenen Zeiten. Machen Sie eine «Trödelkiste» mit Gegenständen von früher.
- Lesen, Vorgelesen bekommen oder selbst vorlesen.
- Radio hören, alte Filme schauen. Wählen Sie das Filmprogramm sorgfältig aus, da gewisse Inhalte beunruhigen können.
- Materialien sammeln. Betroffene können Briefmarken, getrocknete Blumen, Ausschnitte aus Zeitschriften etc. sammeln und sortieren. Zeichnen und Malen.
- Handarbeiten. Statt eines Pullovers kann eine betroffene Person vielleicht einen Schal stricken oder Quadrate für eine Decke. Jemand, der früher kreativ tätig war, macht auch gerne Bastelarbeiten, zum Beispiel mit Salzteig.
- Soziale Aktivitäten aufrechterhalten, wie die Teilnahme an Familienfesten, an einer Jassgruppe, am Lotto, an religiösen Feiern oder kulturellen Anlässen. Begegnungen mit Kindern und Haustieren schätzen Menschen mit Demenz oft sehr.
- Aktivierung der Sinne. In einem fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung funktionieren vielleicht Sprache oder andere Funktionen nicht mehr, die Sinnesempfindungen jedoch bleiben intakt. Aktivieren Sie diese beispielsweise mit einer Hand-Massage mit duftenden Ölen. Sich angenehm anfühlende Gegenstände wie Kuscheltiere regen die sensorischen Funktionen ebenfalls an. Das Plätschern eines Brunnens, die Sicht auf ein Aquarium oder ein Mobile haben eine beruhigende Wirkung.